Ausgangspunkt: 1656m Seehöhe
Diese Tour erlaubt kein gemütliches Eingehen, weil es gleich zu Beginn steil wird und wir recht schnell die Felseralm von oben sehen können.
Der Weg ist sehr schön beschildert und vorerst auch sehr gut begehbar. Generell überschreitet man im Verlauf dieser Tour mal mehr und mal weniger Geröll, das sehr lose den Weg zum Gipfel bildet. Vorsicht ist ohnehin immer geboten.
Die Aussicht von hier kann nur durch die gewaltige Aussicht vom Gipfel der Glöcknerin selbst dann überboten werden. Der Dachstein blickt wie so oft hervor, der Donnerkogel blinzelt schon durch und - wie am Bild oben ersichtlich - bäumt sich die gewaltige Steinfeldspitze immer noch weiter auf.
Dieser Ort lädt freilich schon zum Verweilen ein, jedoch haben wir noch einiges vor uns und die Zeit soll genutzt sein, wenn es noch nicht so heiß ist. Es geht weiter, nun nicht mehr so steil Richtung Wildsee, wohl einer der schönsten Bergseen in den Radstädter Tauern, der sich beim Aufstieg durch seine Karlage aber noch im Schatten hält.
Unser Tagesziel liegt nun unmittelbar vor uns, quasi zum Greifen nah, jedoch ist der Fußmarsch zur Glöcknerin fast gleich gewaltig wie ihr Anblick. :) Es geht nun sanft weiter, eine "alpine Almwanderung" die lohnender und schöner kaum sein könnte. Eine Weggabelung zeigt hier den Weg auf die Glöcknerin und in die andere Richtung zum Hengst und zur Südwiener Hütte, die man von hier ebenso erreichen kann.
Ab jetzt wirds steinig, Geröll bestimmt das Tritt- und Steiggeschehen. Die Markierung ist nach wie vor vorbildlich und übersichtlich und das Gehen auf den mal größeren und mal kleineren Steinen trainiert das Gleichgewicht und die Koordinationsfähigkeit. :)
Es wird wieder steiler und der Wanderpfad ist zwischendurch etwas hängend, hier ist Vorsicht geboten, es gibt keinerlei Seil oder sonstige Versicherungen, teilweise ist im unteren Abschnitt schon "Stolpern verboten", dennoch, Schwierigkeit rot wird nicht überschritten.
Das eine oder andere Mal sollte man auch die Hände "verfügbar" haben, leichtes Steigen und Kraxln ist ebenso gegeben auf dieser äußerst schönen Wandertour. Nun aber weiter, bis wir in die Nähe des Grates gelangen, der schön breit und großzügig ist. Hier aber Vorsicht, die Beschilderung schließt hier die Glöcknerin und die vordere Großwandspitze aus, warum auch immer, zur Glöcknerin geht es auf jeden Fall LINKS und ist schon gut sichtbar.
Nun ist das Ziel nicht mehr weit, wir steigen auf einem schönen Weg vorsichtig auf den Gipfel der Glöcknerin und sind aufs Neue überwältigt von der grandiosen Aussicht.
Blick Richtung Lungau |
Blick Richtung vordere und hintere Großwand und Pleißlingkeil |
Ausgangspunkt: Felseralm Obertauern
Schwierigkeit: anstrengende Gipfelwanderung mit sehr viel steinigen Passagen und jeder Menge Geröll, ca 815HMAusrüstung: gute Bergschuhe, Jause, ev Stöcke, viel zu trinken
Deine Beiträge sind ja total aktuell! Wann stehst Du denn morgens aufs? :-)
AntwortenLöschenAlso diese Tour haben wir um 6 Uhr morgens gestartet, dann geht sich alles perfekt aus und man ist um 9, halb 10 am Gipfel, das Licht ist dann einfach perfekt und man kann ein herrliches Bergfrühstück einplanen. :)
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